Panoramafotografie

Die Idee des Panoramas ist keineswegs neu. Schon 1787 meldete der bis dahin erfolglose irische Künstler Robert Barker sein Rundbild von 360 Grad im Londoner Patentamt an. Sein erstes Panorama (altgriechisch pan alles und horama das Geschaute) zeigte auf 285 Quadratmetern Edinburgh in Rundumperspektive. Barkers Idee wurde schnell zum Publikumsmagneten. Das aufstrebende Bürgertum verlangte nach neuen Unterhaltungsformen. Reiseberichte, die erste Heißluftballonfahrt und die Urbanisierung hatten das Fernweh geweckt. Das Panorama, als Kunstform der industriellen Revolution, stillte diese Sehnsucht. Die Panoramafotografie ist die logische Weiterentwicklung dieser Kunstform mit den modernen Mitteln unserer Zeit.

Absolut faszinierend an der Panoramafotografie ist die außergewöhnliche Bildaussage, die der Fotograf dem Betrachter nahe bringen kann. Durch das Zusammenfügen der Einzelbilder erzeugt man große und sehr detailreiche Bilder.

„Man kann die Kunst der Fotografie mit der Geste des Zeigens vergleichen“